Entdecke mit myPiggy & Lou die Welt des Geldes.
Das Kinderbuch zur finanziellen Grundbildung.
Gemeinsam mit myPiggy (im Buch „Piggy“) entdeckt Lou spielerisch alles Wissenswerte rund ums Geld. Wichtige Themen wie das Sparen, der Umgang mit Wünschen und das Ausgeben von Geld werden mithilfe kleiner spannender Geschichten bearbeitet. So entdecken Kinder gemeinsam mit ihren Eltern die Welt der Finanzen und Finanzbildung ist inklusive.
Durch die QR-Codes kann der/die Leser:in noch viel mehr erfahren: Unterstützt durch Videos und Lerninhalte wird das Buch zum interaktiven Erlebnis.
Neugierig?
Du erhältst die erste Ausgabe „Piggy&Lou – Die Geheimsprache Geld“ bei unseren Lizenzbanken.
Piggy&Lou - Die Geheimsprache Geld ist mehr als ein Buch. Ihr könnt mitmachen, ausmalen und hier erfahrt ihr auch die besonderen Inhalte, wie Hörspiel, Video, Informationen und die Lösung auf die Mitmach-Frage.
Die Geheimsprache Geld
Vor langer Zeit haben die Menschen angefangen Handel zu treiben. Jemand sammelte Beeren, ein anderer fertigte Werkzeuge und wieder jemand anderes hatte einen Hirsch gejagt. Um den Hirsch zu jagen und zu verarbeiten, damit man ihn essen konnte, brauchte man Werkzeuge. Also hat man sich zusammengetan. Die Menschen entwickelten sich weiter und es gab immer mehr zum Tauschen. Aber nicht alles brauchte man sofort und manches hielt sich auch gar nicht lange. Milch zum Beispiel und Brot. Das konnte man damals nicht so lange lagern. Es gab noch keine Kühlschränke.
Und weil man ja nicht immer das benötigte, was andere gerade zum Tausch anboten, brauchte es Dinge, die man gut transportieren, aufbewahren und dann wieder tauschen konnte. In den unterschiedlichen Teilen unserer Welt entwickelten sich unterschiedliche Tauschmaterialien. Geld gab es erst viel später. Man gab den Dingen einen Wert und konnte sie später mit anderen tauschen. In Mittelamerika waren das zum Beispiel Kakaobohnen. In Asien waren es Muscheln und Pfeilspitzen. In Nordamerika und Europa auch Pelze. Später kamen Metalle und dann auch die ersten Münzen hinzu. Die Moneten. Das Geld war entstanden.
Konntest du im Buch alle Gegenstände auf der Weltkarte richtig zuordnen? Hier findest du die Lösung.
Heute tauschen wir keine Muscheln mehr und es gibt Geld sogar in digitaler Form. Wir kaufen oder verkaufen Dinge und Dienstleistungen, ohne dass uns jemand dafür Münzen aus Metall oder Scheine aus Papier gibt.
Wenn es um das Thema Geld geht, dann ist es manchmal ganz schön schwierig. Wusstest du, dass es viele verschiedene Begriffe für Geld gibt? Welche fallen dir ein?
Die meisten sind vor langer Zeit entstanden und haben sich aus den verschiedenen Mundarten und Dialekten der Menschen gebildet, die Handel getrieben haben.
Das man heute zum Beispiel Mäuse oder Moos zu Geld sagt, war ein Fehler bei der Aussprache. Eigentlich haben die Menschen Münzen gesagt. Ausgesprochen wurde es „ma-ot“.
Da sich auf den Marktplätzen in den großen Städten Menschen aus verschiedenen Regionen getroffen haben, konnte das nicht jeder richtig sagen. Sprich das Wort doch einmal selbst laut aus. Und, wie klingt es? Ein bisschen wie Moos oder Maus?
Bei manchen Begriffen bezieht sich der Name auf das Material, aus dem die Münze ist. Diese sind aus Eisen. In der Sprache der Diebe und Gauner hieß Eisen „Zaster“. Und irgendwann benutzten die Menschen diesen Begriff, wenn sie über Geldmünzen sprachen. Heute benutzen wir ihn scherzhaft oder umgangssprachlich.
Das Wort Kohle gibt es noch nicht so lange, wie die Wörter Zaster und Mäuse. Kohle ist ein wertvoller Rohstoff. Früher betrieb er Maschinen und hielt die Häuser warm. Wer also Kohle hatte, der hatte Geld. Irgendwann nutzten die Menschen auch diesen Begriff umgangssprachlich.
Aber auch aus anderen Sprachen haben wir Begriffe übernommen. Zum Beispiel Kröten. In den Niederlanden sagte man zu Groschen (heute würden wir Cent sagen) „groten“. Die Niederländer sind ein Handelsvolk und haben ihre Waren schon damals überall verkauft oder man ist in die niederländischen Häfen gereist, um dort Waren aus aller Welt einzukaufen. Bei uns in Deutschland sind dann aus den „groten“ Kröten geworden.