myPiggy's Adventsabenteuer: Frohe Weihnachten - das Finale mit dem vierten Teil

myPiggy's Adventsabenteuer: Frohe Weihnachten - das Finale mit dem vierten Teil

Heute ist der 4. Advent und Weihnachten ist nun schon ganz nah. Die Menschen bereiten sich ganz eifrig auf das bevorstehende Fest vor. Die Weihnachtsbäume sind geschlagen oder gekauft und warten nur darauf, von den Kindern mit Ihren Eltern geschmückt zu werden. Alle sind in freudiger Erwartung auf das große Fest. Auch Lisa ist schon sehr aufgeregt und freut sich auf Weihnachten. Für Paul bastelt sie heute noch eine ganz besondere Weihnachtskarte. Auf der Vorderseite der Karte ist ein myPiggy, das eine goldene Schleife trägt. Es sieht ganz weihnachtlich aus und lächelt vergnügt. Genauso wie gerade jetzt, als das Schweinchen auf Ihrem Schreibtisch steht und Lisa zusieht. 

„Lisa, Du bist eine richtige Künstlerin.“, sagt myPiggy. „Die Karte ist einfach wunderschön und nach allem was Du mir schon berichtet hast, freue ich mich unheimlich auf das Weihnachtsfest. Denkst Du, dass ich auch so eine tolle Schleife anziehen kann? Du machst Dich doch auch ganz schick.“ „Aber sicher!“, antwortet Lisa.“ „Ich schaue gleich einmal nach, ob ich so eine Schleife in meinen Bastelsachen finde. Sie muss aber wirklich besonders schön sein.“ Lisa kramt in Ihrem Bastelkarton und findet dort tatsächlich eine wunderschöne goldene Schleife, die der Weihnachtsmann im letzten Jahr zum Verpacken des Märchenbuchs genommen hat. Die Schleife glänzt noch immer. Auch myPiggy ist total begeistert, als Lisa die Schleife um myPiggy’s Bäuchlein bindet. „myPiggy, Du siehst so unglaublich festlich aus. Jetzt kann es Weihnachten werden!“, sagt Lisa voller Begeisterung. 

Die letzten Tage sind wie im Flug vergangen. Das Ergebnis der Mathematik-Arbeit ist da und Lisa und auch Ihre Eltern waren sehr glücklich und stolz. Lisa hat es tatsächlich geschafft, eine 2+ zu schreiben, obwohl Ihr Mathematik eigentlich immer schwer fällt. Mit der Unterstützung von myPiggy und ihrem besten Freund Paul, hat sie es aber geschafft. Mathematik ist auf einmal gar nicht mehr so kompliziert. Sie übt täglich mit dem Zählspiel, das myPiggy Ihr gezeigt hat und hat auf einmal sogar richtig Freude am Rechnen bekommen. Morgen ist Heiligabend und der Weihnachtsbaum, den Sie mit Ihren Eltern so prächtig geschmückt hat, wartet im Wohnzimmer auf die Bescherung. Vor dem anstehenden Besuch des Weihnachtsmanns ist Lisa natürlich schon sehr aufgeregt. Das Einschlafen fällt ihr heute wirklich schwer. Ihre Gedanken drehen sich im Kreis, denn sie hofft so sehr, dass der Weihnachtsmann auch den Wunschzettel, den sie für myPiggy geschrieben hat, rechtzeitig erhalten hat. Sie hat sich große Mühe gegeben und die gleiche Karte benutzt, die Sie auch für Paul gebastelt hat und wäre unendlich glücklich, wenn myPiggy’s Wunsch in Erfüllung ginge. Als Lisa endlich eingeschlafen ist, träumt sie von der Bescherung. 

Am nächsten Morgen wacht Lisa ganz früh auf. Sie macht sich sofort auf den Weg zu Paul, um ihm die Weihnachtskarte persönlich zu bringen. Paul der Langschläfer ist gerade aufgestanden, als sie in seine Küche kommt. Er sitzt mit einer riesigen Tasse Kakao und einem Butterbrot am Frühstückstisch. „Guten Morgen, Paul“, sagt Lisa fröhlich. „Ich dachte, ich komme heute morgen noch einmal bei Dir vorbei, damit Du nicht den Weihnachtsabend verschläfst.“ Beide lachen und Lisa überreicht Paul ihre Karte. „Die ist ja toll!“, sagt Paul und öffnet die Karte prompt. „Stopp!“ ruft Lisa. „Lesen darfst du sie natürlich erst heute Abend.“ Paul’s Mutter lacht ebenfalls. Sie mischt sich jetzt in das Gespräch ein und sagt: „Ich glaube, es ist das Beste, wenn Paul mir die Karte bis heute Abend zur Aufbewahrung gibt. Sonst schaut er bestimmt vorher hinein.“ Daraufhin faltet Paul die Karte artig zusammen und gibt sie seiner Mutter. „Na gut, wenn es unbedingt sein muss. Ich bin jetzt wirklich gespannt, aber es ist ja nicht mehr lang.“, grummelt er dabei. „Genau“, antwortet Lisa. „Ich mache mich jetzt auf den Heimweg und bereite mich langsam auf das Krippenspiel in der Kirche vor. Das finde ich immer so unglaublich schön und ich bin echt ein wenig traurig, dass wir in diesem Jahr nicht mehr mitmachen können. Aber die „Kleinen“ machen das bestimmt auch toll.“ „Logisch“, sagt Paul. „Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich in diesem Jahr zuschauen darf. Das Auswendiglernen hat mich immer ganz verrückt gemacht.“, sagt Paul als er Lisa an der Haustür verabschiedet. 

Am Nachmittag treffen sich die Freunde mit ihren Familien in der Kirche. Das Krippenspiel ist wirklich schön. Die Kindergartenkinder und Erstklässler, die es in diesem Jahr aufführen, machen das ganz toll. Lisa findet es so schön, dass auch die Zuschauer in das Krippenspiel einbezogen werden. Am Ende des Gottesdienstes singen alle “Oh Du Fröhliche” und als sie die Kirche verlassen, ist Weihnachten endlich da. Lisa und Paul verabschieden sich und alle wünschen sich ein frohes Weihnachtsfest. Den kurzen Spaziergang von der Kirche nach Hause schafft Lisa mit ihren Eltern in Rekordzeit. Die Großeltern sind in diesem Jahr nicht mit in der Kirche gewesen, das findet Lisa etwas schade. Aber Ihr Großvater hat ihr versprochen, darauf zu achten, dass der Weihnachtsmann nicht wieder in Windeseile die Geschenke unter dem Baum platziert und dann schon verschwunden ist, ehe die Familie aus der Kirche kommt. Das hat Lisa überzeugt und sie hofft so sehr, dass sie in diesem Jahr endlich mal den Weihnachtsmann treffen kann. Auch deshalb hat sie es auf dem Rückweg so eilig. 

Als Sie an der Haustür ankommen, öffnet die Großmutter ganz aufgeregt die Tür. „Frohe Weihnachten!“, ruft sie glücklich und umarmt dabei ihre Liebsten. Danach flüstert Sie ganz aufgeregt: „Kommt schnell herein, wir haben in diesem Jahr einen ganz besonderen Gast.“ Lisa wird es jetzt ein wenig flau im Bauch. Wird sie jetzt wirklich den Weihnachtsmann treffen? Vorsichtig betritt sie das Wohnzimmer. Der Kerzen am Weihnachtsbaum leuchten und der ganze Raum erstrahlt in weihnachtlichem Glanz. Unter dem Baum steht myPiggy, mit der goldenen Schleife um den Bauch. Lisa hat ihm diesen besonderen Platz gegeben, bevor sie sich auf den Weg in die Kirche gemacht hat. myPiggy soll doch alles genau sehen können, das war ihr so wichtig. Und um myPiggy herum liegen ganz viele Geschenke. Plötzlich nimmt Lisa hinter dem Baum eine Bewegung wahr. Tatsächlich, das Unglaubliche passiert: Vor ihr steht der Weihnachtsmann. Er hat seinen roten Mantel an und unter seiner Mütze kommen weiße Locken hervor, die sich mit dem weißen Rauschebart verbinden. Er lächelt Sie ganz vergnügt an. Und Lisa stottert: „Ffffffffrohe Wwwwweihnnnachten!“. „Frohe Weihnachten, Ihr Lieben!“, sagt der Weihnachtsmann mit freundlicher Stimme. Er lächelt immer noch und Lisa hat nun auch gar kein flaues Gefühl mehr. Sie ist überglücklich und strahlt mit den Kerzen am Weihnachtsbaum um die Wette. Der Weihnachtsmann kommt nun auf Lisa zu. „Liebe Lisa,“ sagt er. „Endlich ist es soweit und es ist Weihnachten. Ich weiß aus ganz zuverlässiger Quelle, dass Du in den letzten Wochen sehr aufgeregt warst und dieses Weihnachtsfest etwas ganz besonderes für Dich ist. Du hast Dir so große Mühe mit Deinem Wunschzettel gegeben. Die größte Freude hat mir aber der Wunschzettel bereitet, den Du für den kleinen Freund geschrieben hast, der da unter dem Weihnachtsbaum mit der goldenen Schleife auf Dich wartet. Leider muss ich nun aber weiter. Die anderen Kinder warten schon auf mich. Magst Du mich vielleicht zur Tür bringen?“ „Das mache ich sehr gerne, lieber Weihnachtsmann.“, sagt Lisa. Gemeinsam verlassen Sie das Wohnzimmer. An der Tür bedankt sich Lisa und der Weihnachtsmann beugt sich zu ihr hinunter und sagt: „Lisa, myPiggy`s Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Es wird bei Dir bleiben. Ich bin mir sicher, dass Du ihm ein sehr gutes Zuhause geben wirst. Es kann jetzt leider nicht mehr sprechen, weil der Sternschnuppenzauber heute Abend seine Magie verloren hat. Wundere Dich also nicht, wenn es nicht mehr mit Dir spricht. Ich denke, Du kannst es auch ohne Worte verstehen. Denn Du trägst Weihnachten im Herzen. 

 

Das Besondere an Weihnachten sind nicht die Geschenke. Viel wichtiger ist es, seinen Liebsten eine Freude zu bereiten, Zeit mit Ihnen zu verbringen und Ihnen zu zeigen, wie lieb man sie hat. Deshalb ist Weihnachten auch das Fest der Liebe. Und wenn es uns gelingt, dieses Gefühl über das ganze Jahr zu bewahren, dann tragen wir alle Weihnachten im Herzen. Genau wie Lisa und Paul, die sich immer unterstützen und füreinander da sind. 

FROHE WEIHNACHTEN.