myPiggy's Adventsabenteuer:: Der Zug der Wünsche - der dritte Teil
Paul ist auf dem Weg zu seiner Freundin Lisa. Gestern war Nikolaus und es war schon ein sehr aufregender Abend. Der Nikolaus war in diesem Jahr persönlich in der Grundschule und Paul hat zusammen mit Lisa ein Gedicht vorgetragen. Es war ein ganz schön langes Gedicht und Paul ist es nicht leicht gefallen, es auswendig zu lernen. Aber mit Lisa’s Hilfe hat er es geschafft. Sie haben das Gedicht einfach gemeinsam vorgetragen, weil Lisa das nämlich total gut kann und da musste Paul auch gar keine Angst mehr haben. Der Nikolaus war begeistert und hat den beiden einen kleinen Sack mit Nüssen, Plätzchen und leckeren Mandarinen geschenkt. Es war ein ganz wunderbarer Abend. Morgen schreiben Sie in der Schule die letzte Arbeit vor den Ferien. Mathematik und es geht um das Thema Rechnen mit Geld. Das kann Paul richtig gut. Er freut sich sogar auf die Arbeit. Lisa fällt Mathematik nicht wirklich leicht, deshalb ist Paul auch auf dem Weg zu ihr. Die beiden haben in der vergangenen Woche fleißig zusammen gelernt und Lisa macht sehr gute Fortschritte. myPiggy, das kleine Spielzeugschweinchen, hat die beiden tatkräftig unterstützt. Mit myPiggy’s Hilfe kann Lisa jetzt auch schon richtig gut Cent und Euro addieren. Sie wird jeden Tag besser und heute üben sie noch ein letztes Mal, damit morgen alles gut geht. Paul ist schon ein wenig neidisch auf Lisa’s myPiggy. Das ist echt ein cooles Schwein. Mathe lernen macht noch mehr Spaß und wie ihm das Schweinchen damit hilft, auf seine größten Wünsche zu sparen, findet er auch richtig klasse. Als er bei Lisa ankommt, hat sie tatsächlich schon mit dem Lernen angefangen. Sie strahlt ihn an und sagt: „Hallo Paul, Du wirst es nicht glauben. Ich habe gerade 10 Aufgaben ohne Fehler gerechnet. Ist das nicht großartig?“ „Hab‘ ich Dir doch gleich gesagt, Lisa.“, antwortet Paul. „Weißt Du was? Wenn Du so fit bist, können wir doch eigentlich etwas unternehmen, statt zu lernen. Der Schnee ist soooooo schön und ich hätte große Lust einen Schneemann zu bauen.“ „Das ist eine super Idee, Paul.“, erwidert Lisa. „Lass uns rausgehen und den schönsten Schneemann aller Zeiten bauen.“
Die beiden machen sich auf den Weg zur großen Eisenbahnbrücke vor der Stadt. Auf der Wiese unter der Brücke treffen sich regelmäßig die Kinder aus der Stadt. Hier ist eigentlich immer etwas los und Schnee gibt es auch in Hülle und Fülle. Lisa packt einen alten Schal und eine ausgediente Wollmütze ein, damit der Schneemann auch ordentlich ausgestattet ist und auf dem Weg zur Wiese holen sie bei Paul’s Eltern natürlich noch eine extra große Möhre aus dem Kühlschrank. Der Schneemann muss ja auch gut riechen können. Paul’s Mutter freut sich sehr, dass die beiden etwas im Schnee unternehmen wollen und schlägt vor, Paul’s kleinen Hund Charly mitzunehmen. „Oh ja, total gerne!“, sagt Lisa begeistert. Sie liebt Hunde über alles, hat aber leider keinen eigenen. Deshalb genießt sie es sehr, Zeit mit Paul’s Hund Charly zu verbringen. Es macht so viel Spaß mit dem kleinen Wirbelwind zu spielen. Paul schnappt sich Charly und seinen Schlitten und dann geht es los. Als die beiden an der Wiese ankommen, machen sie erst einmal eine ausgiebige Schneeballschlacht. Charly tobt zwischen ihnen hin und her und versucht die Schneebälle zu fangen. Was für ein Spaß. Bald schließen sich ihnen Emil und Sophia an. Emil ist in der ersten Klasse und echt nett. Sophie ist seine kleine Schwester, sie geht noch in den Kindergarten. Die vier bauen gemeinsam einen wirklich beeindruckenden Schneemann. Als sie fast fertig sind, machen sich Paul und die kleine Sophia auf die Suche nach ein paar schönen Steinen, die sie am Bauch des Schneemanns als Knöpfe befestigen möchten. Aus der Ferne hören sie plötzlich ein hämmerndes Geräusch, das immer lauter wird. Dadamm-dadamm-dadamm. Es kommt immer näher und näher. „Achtung, da kommt ein Zug über die Brücke!“, ruft Paul. Er ist unglaublich gespannt, was für eine Lok sich da wohl nähert. Züge faszinieren ihn sehr. Auch deshalb ist er so gerne auf der Wiese unter der Eisenbahnbrücke. Es ist immer wieder aufregend, die Züge auf der Durchfahrt zu beobachten. Diesmal ist es ein Güterzug mit drei anhängenden Wagons und was für eine Überraschung: Die Wagons sind mit ganz vielen myPiggy’s beladen. Das ist ja echt der Wahnsinn. Wo kommen die denn jetzt alle her? Paul ist begeistert und auch Sophia und Emil finden die Schweinchen sehr süß. Lisa lächelt ganz still in sich hinein. Ihr myPiggy hat ihr gestern Abend schon anvertraut, dass weitere Schweinchen auf dem Weg in die Kinderzimmer sind und Lisa’s myPiggy ist darüber sehr glücklich, weil es die Zeit mit den Kindern so sehr genießt. Trotzdem ist myPiggy ist aber auch etwas traurig gewesen. Es würde so gerne auch weiterhin bei Lisa wohnen dürfen. Wenn es sich etwas vom Weihnachtsmann wünschen dürfte, wäre es genau das. Auch das hat myPiggy Lisa gestern Abend vor dem Schlafengehen verraten. Deshalb ist Lisa, genau wie myPiggy, etwas traurig.
Als sich die vier Kinder auf den Heimweg machen, erklärt Paul Emil und Sophia ganz ausführlich, was da gerade auf der Eisenbahnbrücke an Ihnen vorbeigefahren ist. „myPiggy ist richtig cool. Lisa hat schon eines und es hat ihr sogar dabei geholfen, Mathe zu verstehen. Gleichzeitig kann es Euch auch dabei unterstützen, Eure Wünsche zu erfüllen und außerdem weckt es Lisa auch, ganz pünktlich und auf die Minute genau." Die kleine Sophia hört ganz genau zu und sagt: „Das Schweinchen ist echt süß, aber Rechnen lerne ich ja erst im nächsten Jahr, wenn ich in die Schule komme. Mit dem Aufstehen habe ich auch keine Probleme. Mir würde es vielmehr helfen, wenn ich keine Angst mehr im Dunkeln haben müsste.“ Jetzt mischt sich auch Lisa in das Gespräch ein: „Sophia, das ist gar kein Problem. myPiggy ist immer an Deiner Seite und lässt Dich auch nachts nicht im Stich. Das kleine Nachtlicht hat die Gespenster aus meinem Zimmer vertrieben.“ „Wirklich, die sind weg?“, Sophia ist jetzt ganz aufgeregt. Es würde ihr so viel bedeuten, wenn sie nicht jeden Abend Angst hätte, dass ein Gespenst aus Ihrem Schrank oder unter ihrem Bett hervorkommt. Emil ist da eher nüchtern. Er sieht noch nicht so richtig, warum er so ein Schweinchen braucht. Das ist doch eher Mädchenkram. Deshalb hält er sich auch aus dem Gespräch heraus. Komisch findet er aber, dass Paul, der doch eigentlich der coolste Junge in der 2. Klasse ist, so etwas gefällt. Sophia und Paul sind sich aber einig: Wenn sie nach Hause kommen, müssen Sie ganz schnell einen Brief an den Weihnachtsmann senden und noch ein myPiggy auf ihren Wunschzettel setzen lassen. Schließlich ist es nicht mehr lang, bis zum Heiligen Abend.
Lisa grübelt über die Idee mit dem Brief an den Weihnachtsmann und als sie zu Hause in ihrem Zimmer angekommen ist, ist klar, dass auch Sie einen Brief schreiben wird. Sie wird aber den Wunsch von jemand anderem an den Weihnachtsmann senden.
Hast Du eine Idee? Wessen Wunsch wird Lisa an den Weihnachtsmann senden? Lass Dich überraschen. Nächste Woche wirst Du es in unserem letzten Adventsabenteuer erfahren. Damit die Zeit bis dahin nicht zu lang wird, haben wir eine kleine Malvorlage von dem Schneemann unter der Eisenbahnbrücke für Dich gebastelt. Viel Spaß beim Ausmalen.