Der Internationale Tag des Rechts auf Wissen
Nahezu jeder wichtigen und weniger wichtigen Angelegenheit ist auf der Welt ein Tag gewidmet. Der Tag des Rechts auf Wissen hat jedoch ein sehr bedeutendes Anliegen. Denn immer noch ist zu vielen Menschen das Recht auf Wissen und Information versperrt.
Der Tag wurde auf einer in Sofia stattfindenden Konferenz der Freedom of Information Organisationen (FOI) im Jahr 2002 zum Aktionstag erklärt, der jährlich am 28. September begangen wird. Er soll das Recht aller Menschen weltweit auf freien Zugang zu Wissen und Informationen unterstützen. Auch die UNESCO unterstützt dieses wichtige Anliegen. Am 17. November 2015 verabschiedete die Weltorganisation eine Resolution, die den 28. September noch einmal zum internationalen Jahrestag des allgemeinen Informationszugangs ausruft.
Zugang zu Informationen und politische Transparenz
An der Konferenz der Freedom for Information Organisationen im Jahr 2002 nahmen neben internationalen Organisationen auch 15 Vertreter nationaler Verbände, unter anderem der USA, Südafrika, Ungarn, Indien und Bulgarien, teil. Das wichtigste Ergebnis der Konferenz war, dass das International Freedom of Information Advocates Network, kurz FOIAnet, entstand, welches unter anderem auch für die Aktivitäten rund um den International Right to Know Day - so der englische Name des Aktionstages - zuständig ist. Die Wahl des 28. Septembers als Datum wurde als Referenz an die erfolgreiche Konferenz verstanden. Neben dem freien Zugang zu Informationen auf kultureller und sozialer Ebene liegt der Fokus des FOIAnet vor allem auf politischer Transparenz. Viele Organisationen nutzen den 28. September auch in Deutschland für entsprechende Veranstaltungen, bei denen die Wichtigkeit des freien Wissens- und Informationszugangs immer wieder betont und beworben wird.
Wissen dient den demokratischen Gesellschaften
Das universelle Recht auf Wissen und Informationen dient den demokratischen Gesellschaften und damit auch dem Wohl des Einzelnen. Leider ist dieser Zugang auch heute noch nicht in allen Teilen der Welt selbstverständlich. In Deutschland finden wir vergleichsweise sehr gute Bedingungen, im Umgang mit Wissen und Informationen. Es gilt die Presse- und Meinungsfreiheit für jeden. Damit das so bleibt und dies auch in möglichst vielen Ländern selbstverständlich ist, muss weiterhin viel getan werden. Umso mehr sollten wir die gegebenen Möglichkeiten bestmöglich nutzen.
Wenn auch nur mit einem winzigen Teil, möchten auch wir dazu beitragen und Familien mit unseren Tipps und Beiträgen in der Finanzerziehung der Kinder in Deutschland unterstützen. Die Bedeutung eines freien Zugangs zu Informationen und Wissen kann nicht hoch genug geschätzt werden, gerade für die Zukunft unserer Kinder.
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